Mauergarten

Bericht aus März 2018: Der Mauergarten hat im vergangenen Jahr gelitten durch das Auspflanzen der Stauden, weil ja die Mauer saniert werden sollte – das geschah dann leider erst im Herbst. Das wüste Chaos haben wir angefangen zu sortieren, die Mauer, leider sind die Natursteine aus Sicherheitsgründen in Gabionen verbaut worden ist in bereits Teilen bereits bepflanzt worden. Die Araukarie steht nicht mehr, so dass auch hier eine Neugestaltung des jetzt sonnigen Beetes vorgenommen wird. Die schattige Partie unter der Zeder wird sich gestalterisch auf die neuen Beete unter den Platanen, der Teil des Mauergartens, der unter den Platanen und Zuckerahörnern liegt, wird sich auf das neue Waldbeet beziehen. Die neuen Beete werden ab dem Spätsommer bepflanzt.

Der Mauergarten ist unser Schattengarten unter der Zeder und eben oberhalb der Natursteinmauer.

Hier, Ende April 2016 übernehmen die Narzissen und vor allem die Vergissmeinnicht. Von hier aus sieht man allerdings nicht, dass das Schatten-Beet jetzt ziemlich erweitert wurde …IMG_4053

Im Herbst 2014 haben wir endlich nachgegeben – Uli hatte beharrlich gemeint, das Efeu unter den Bäumen wäre ja wohl echt nicht schön und sollte doch mal weg. Also gab es mehrere Wahnsinns-Aktionen. Das Efeu wurde aus der Zeder geholt mittels 9 Meter Leiter und Giraffenschere, hier waren plötzlich sogar diejenigen unter uns am Start, die sonst lieber doch die Kinder hüten oder Kuchen backen (Männer eben). Charlotte kletterte in den Baum am Gehölzbeet und half das Efeu auch hier rauszubekommen und die Jungs haben sich dann auch hoch gewagt.

Und dann musste dass Efeu natürlich im Beet gerodet werden. Das war ein echter Spaß! Mit Zerren und schneiden, ja sogar sägen und graben und nochmal in der Erde nach Wurzeln wühlen. Aber! wir haben es geschafft. Und das war gut so, denn im Mai 2015 wurde dann Sabine auf uns aufmerksam und Sabine musste ihren Garten auflösen. Das wurde dann unser Mauergarten (bzw. Gertrude Jekyll-Gedenkgarten, wegen der Yuccas, die bei uns stehen). Sabine hat uns ihre Rodgersien, Pulmonarien, Taglillien, Farne, Acanthus, Funkien, Elfenblumen und noch viel mehr gebracht! Da es recht spät im Jahr war, besonders unter so einem trockenen Platz wie unter der Zeder, haben wir im Sommer wirklich hart gekämpft, es musste viel, viel Wasser dorthin geschleppt werden. Aber auch hier ist alles gelungen, jetzt im kalten, nassen Frühjahr 2016 sieht man, dass sich ein prachtvoller Sommer ankündigt!