Unser Wildbienenhaus in der Entstehung und im Jahresverlauf – Informationen und Links
Ein interessantes Webinar zum Thema Wildbienen in Gemeinschaftsgärten, mit interessanten Infos zu Wildbienen, Lebenszyklen, Lebensbedingungen und der Frage, was jeder Einzelne dazu beitragen kann, den Lebensraum und Nahrungsquellen zu schützen, bzw. anzulegen: anstiftung.de/webinar-Wildbienen
Auf der Seite Bienenhotel.de findet Ihr wertvolle Tipps zu Wildbienen und zu Wildbienenhotels. Dort kann man Niströhren aus Pappe mit unterschiedlichem Durchmesser kaufen. Wir finden die ziemlich gut und unsere Bienen auch, sie werden sehr gut besiedelt.
Auf der Seite Naturgartenfreude.de oder des LBV finden sich viele Hinweise zu diversen Hotels, Publikationen und vor allem zu dem was man nicht tun sollte.
Sehr informativ und gut gemacht ist die Seite wildbiene.org von der Deutschen Wildtierstiftung. Unter „Praxis“ gibt es auch sehr nützliche Informationen zum Anlegen von artenreichen Wiesen, was man im eigenen Garten machen kann und zudem findet Ihr Infos zu Wildbienen und wie Projekte in Hamburg, Berlin und München realisiert werden. Ganz klasse: die Magazine und Broschüren, die man kostenfrei bestellen darf!
Das Wildbienenhaus im Juni 2021, wir sortieren und ergänzen ein wenig, beinahe ganz gefüllt ist es nun mit Niströhren unterschiedlichster Art. Und: zu gut 50% sind die Niströren besiedelt! WOW!
Unser Wildbienenhotel in 2020. Wir sind ganz zufrieden mit der Entwicklung der Populationen, also der Nutzung der Niströhren. Bei nächster Gelegenheit wird die Sandkuhle unter dem Hotel, die für Bodenbrüter gedacht war aber von allerlei Leuten zu anderen Zwecken verwendet wird, bepflastert – mit breiten Fugen. Vielleicht hilft das. Eine Lösung für offene Flächen, also unbewachsene Böden, die ideal für viele Bienen werden, suchen wir noch an anderen Stellen im Kantpark. Unser Projekt für den Winter!
Wir haben verwendet: oben Links Nistblöcke von Bienenhotel.de einer ist quer gestellt, die gehörnte Mauerbiene ist dort eingezogen; Lehmziegel von Schwegler (bislang 0 Besiedelung), Modul-Boxen und Blechdosen mit Niströhren aus Pappe mit je 0,4 – 0,9 cm Mischung ebenfalls von Bienenhotel.de und Schilfrohr vom Naturschutzcenter, sauber mit feinem Profi-Sägeblatt von der Schreinerei Appelt geschnitten. Dort haben wir auch die Hartholz-Reststücke bekommen und durften vor allem mit der Standbohrmaschine die Löcher bohren – wir haben Hainbuche, Nuss, Buche, Eiche. Blöcke mit weniger tiefen Löchern sind auch nützlich: die Männchen übernachten darin und müssen dann nicht so lange checken, ob sie schon belegt sind … Und endlich haben wir 2020 auch Strangfalzziegeln bekommen – bestellt durch den Artenschutzbeauftragten der Stadt Duisburg.
Unser Wildbienenhotel im ersten Sommer, im Juni 2019, hier noch mit den vier Boxen, gefüllt mit verschiedener Erde, wir haben das wieder entnommen und durch Strangfalzziegeln ersetzt. Zu sehen ist, dass die Bienchen sich systematisch in den Boxen ausbreiten – und es geht von unten nach oben.
Im Januar und Februar 2019: bauen und bohren und buddeln und bestücken und … dann fliegen sie …
Es brummt und summt – die gehörnte MAuerbiene ab März und bis etwa Mai und die rote Mauerbiene von April bis Mai/Juni. Superfleissig sind sie!