Archiv der Kategorie: Schatten & Mauergarten

Promenaden Gärten 2021

Das Beet große Promenadenbeet im März 2022

Am 21.09.21 laufen die Vorbereitungen für den Social Day mit MitarbeiterInnen der Fa. Shimadzu. Es werden gut 2.000 Stauden gepflanzt, einige hier in eines der Pormenadenbeete.

Wildbienen-Wohnungsbau

Kants Garten ist Mitglied im Netzwerk Duisburg Summt. Das sind viele Akteure unserer Stadt, die sich für Artenvielfalt einsetzen, für Grün- und Blühflächen verantwortlich sind, sich im Umweltschutz oder in der Umweltbildung engagieren. Duisburg summt sind engagierte BürgerInnen, Institutionen, Vereine, Ämter oder Unternehmen, Kindergärten und Schulen ….

Gemeinsam haben wir die Duisburger Wildbienen-Wohnungsbaugesellschaft gegründet. Mehr Nistraum und blühenden Lebensraum für Wildbienen und andere Insekten zu schaffen ist unser erklärtes Ziel. Dazu bieten wir Pop-Up Werkstätten an (die nächste findet am Sonntag, 4. Juni 2023 von 11-16 h in Kants Garten statt), bei denen man sich Wildbienenhäuser (gegen Unkostenbeitrag) einrichten kann mit allerlei Nistmaterial. Weiter unten beschreiben wir wie und was und so und stellen die verschiedenen Hausmodelle auch einzeln vor, aber hier erstmal:

Wir stellen vor: den Wildbienenhaus-Baukasten zum Selber einrichten, es wird dazu nur ein Hammer und ein Schraubenzieher benötigt – alles andere, Niströhren mit verschiedenem Durchmesser, Nistblock, Gitter und Dach befinden sich mit Nägelchen zum befestigen im Baukasten. Dazu gibt es informatives, spannendes Lesematerial!

Duisburger Kindergärten, Schulen und Jugendzentren bekommen eine n kostenfreien Bausatz der „Kleinen Villa“. Bitte dazu bei Verena melden: verena.niehuis@bswr.de.

Ganz unten auf dieser Seite findet Ihr weiterführende Infos und Links.

Der Wildbienenhaus-Baukasten für die Villa zum selber einrichten. Er wird geliefert mit den Niströhrchen aus Pappe und Schilf (4-9 mm), Holz-Nistblock, einem Haken mit Schrauben, Schutzgitter und Dachpappe zum Schutz, dazu Nägel zum Befestigen. Den Baukasten gibt es auch für die anderen Hausmodelle, die wir unten vorstellen. Und er enthält Info- und Lesematerial. Bestellen kann man ihn gegen Materialkosten bei info@duisburg-summt.de oder kants.garten@gmail.com

Für unseren Wohnungsbau haben wir Wildbienenhaus-Modelle entwickelt – gebaut wurden sie in Amtshilfe von der Duisburger Modelbauwerkstatt. Und so sieht unser Haus-Bauprogramm aus, wir haben viele davon vorrätig und zudem einen Wildbienenhaus-Baukasten zusammengestellt, den wir hier ebenfalls vorstellen.

Ein großes oder lieber viele kleine Wildbienenhotels?

Also, grundsätzlich sagt man ja lieber viele kleine Insektenhäuser als ein großes … die großen Insektenhäuers, wie unseres in Kants Garten z.B. sind aber in öffentlichen Anlagen oder wegen des „Lehraspektes“ auch sinnvoll. Und gepaart soll ein solches Wildbienenhaus natürlich mit einer möglichst insektenfreundlichen Bepflanzung sein, die über viele Monate blüht, also Pollen und Nektar bietet. 
Zudem, es nisten nur 25% aller Insekten in Niströhren, der Rest nistet anders. Also wäre es gut, z.B. eine Fläche zu haben, die unbewachsen bleibt, das kann ein Haufen aus ungewaschenem Sand sein, wie im Duisburger Bienenmuseum. In einem bestimmten Winkel gehängte Brombeer- oder Hollunderstiele sind z.B. auch gut, mal die Stauden ins Früjahr hinein im Beet stehen lassen hilft ebenfsalls sehr, es gibt Insekten, die daran überwintern. Unbedingt wichtig sind strukturreiche Gärten. Das meint z.B. sowas wie unser Totholzbiotop (Holzstämme und -Stücke, die zu einem Drittel im Boden liegen sollten, Erdkontakt brauchen), dauerhafte Laub-Ecken, etwas verfilzte Wiese stehen lassen, am besten seltener und überhaupt nicht überall gleichzeitig mähen. Und Mähroboter sind total verboten. Asthaufen, sonnige geschichtete Steinmauern oder etwas, was dem nahekommt, Wasserstellen. Und wie gesagt, eine artenreichen blühende Bepflanzung. Bei uns in Kants Garten blüht es immer, speziell am milden Niederrhein sollte das wirklich kein Problem sein, wenn man winterblühende Sträucher, Geophyten und Stauden klug und standortgerecht einsetzt. 

Das Nistmaterial
Als Niströhren kann man Bohrungen in Hartholz verwenden, die aber immer quer zur Holzfaserung gesetzt werden sollen. Nie Weichholz, nie ins Kopfholz. Die Röhren sollten 4 bis 9 mm sein. Das Holz sollte anschließend splitteerfrei gehobelt werden. Glücklich sind die, die auf eine Standbohrmaschine zurückgreifen können.
Grundsätzlich kann man Schilfrohr verwenden, das darf aber nicht aus der Natur entnommen werden. Wer es im Garten hat, der sollte es frisch in die benötigten Längen schneiden. Einmal getrocknet splittern sie und das ist das, was man nun garnicht will, das zerreist den Insekten die Flügelchen. Gleiches gilt für Bambus. Freunde sind losgezogen und haben diesen japanische Knöterich geschnitten. Nur: dessen Samen will man bestimmt nicht im Garten haben. Der muss auch geschnitten werden, bevor er trocknet! 
Daher sind wir zu dem Schluß gekommen, dass wir gut fahren mit den Niströhren von Bienenhotel.de – Johann Christoph Kornmilch bietet Pappniströhren und geschnittene Schilfniströhren an und auf der Webseite gibt es Informationen zu den „Besiedlern“. Wir haben nicht die Zeit, um die Mengen zu kriegen, die wir in der Duisburger Wildbienenhaus-Wohnungsbaugesellschaft verbauen. Wenn man das für sich selbst macht, ist das klasse. Und da sich die Populationen aufbauen, kann man einfach beständig Röhrchen oder Häschen etc. hinzufügen …

Über Insekten

Die Insekten-Populationen bauen sich ja auch erst auf, das oft dauert Jahre. Zudem kann man bei Volker Fockenberg Ton-Niststeine bestellen (auf der Webseite ist auch ein Arten-Lexikon zu finden). Und wir, Duisburg summt, geben gegen Unkosten, Strangfalzziegeln ab, halbiert sind sie nützlich in den großen Wildbienenhäusern. Oder man macht in die Mitte ein Loch und stapelt die auf einem Stab zu einer spiralen Säule.
Wir haben festgestellt, dass die Insektenhäuser besser etwas tiefer gebaut sein sollen als bündig flach. Bei uns sind die kleinen Häuser innen 17 cm tief (die Niströhrchen sind meist 12cm lang), die großen Wildbienenhäuser sind sogar 40 cm tief, es wird ein Gitter, bzw. einen Gitterrahmen davor befestigt, wegen der Vögel, die halten das sonst für ihre Selbstbedienungs-Bar. Leicht angenommen werden die Häuser mit einer Gitter-Kantenlänge von 2,5 cm – unser großes Haus und auch kleinere in hiesigen Privatgärten haben jedoch eine Kantenlänge von 1,5 cm und sind sehr gut besiedelt. Wer einen findigen Specht hat, oder Zweibeiner befürchten muss, die mal rumprockeln (kann im Park schon mal passieren), ist mit 1,9 mm gut beraten. An Berichten zu Euren Erfahrungen sind wir interessiert.
In unsere Doppelhausanbauhälften-Wildbienenhäuser passen etwa 800 bis 1.200 Niströhren. Das ist schon sehr, sehr viel, es dauert auch, bis sich Populationen aufbauen, das können wir sehr gut in Kants Garten beobachten, wo das Haus seit 2019 steht. Wenn man bedenkt, dass die Mauerbienen bis zu 8 Eiergelege in ein Röhrchen legen (8 & 9 mm), hört sich das nach Bevölkerungsexplosion an. In den ganz dünnen Nisthöhlen können sich bis zu 20 Kokons befinden. Man kann also auch mit einem „Petite Maison“ beginnen, das etwa 290 Röhren fasst. Wir bestellen, wie schon geschrieben, unsere Papp- und Schilfniströhren bei Johann Christoph Kornmilch, Bienenhotel.de, die halten viele Jahre, und werden NICHT gereinigt.
Sehr informativ über „geht“ und „geht garnicht“ (es wird soviel Mist als Insektenhotel angeboten), sowie auch mit sinnvollen Links, wo man was bekommen kann, ist die Webseite von Werner David Naturgartenfreude.de. Seine Bücher sind auch sehr empfehlenswert. Die Stadtbibliothek hat sie alle. Wie man dort überaupt auch tolle Bücher zum Thema findet.

Infos zum Bestimmen von Insekten: aculeata.de. Sehr informativ auch die Seite zu Wildbienen bei der Deutschen Wildtierstiftung. Und für diejenigen, die richtig eintauchen möchten empfehlen wir unbedingt Paul Westrichs Seite Wildbienen.info !

Am 5. März 2022 haben wir übrigens das erste gehörten Mauerbienen Männchen fliegen sehen. Wir hatten noch zusätzliche Elemente eingefügt (es ist jetzt wirklich voll), die Kästen mit Hölzchen zart schräg gestellt, damit die Röhrchen nicht nach vorne rausrutschen – durch die Witterungsverhältnisse lockern sie sich u.U.. Untendrunter seht Ihr die Vorbereitungen für ein Sandarium … Zudem haben wir im Kantpark gerade drei kleine Insektenhotels installiert und werden noch ein weiteres großes Totoholzbiotop bauen.

Im Folgenden die aktuellen Fotos, Beispiele aus anderen Gärten, ganz unten dann aus Kants Garten. Vergleichend seht ihr wie die Niströhrchen dort zunehmend genutzt werden.

 

März 2022

Blumen für den Waldgarten 2021

Das Schulbeet im April 2022, die Narzissen sind gerade verblüht, die Wolfsmilch und Angelica jedoch in voller Pracht!

Das große „Schulbeet“ im Waldgarten wurde 2021 in drei Pflanzaktionen bepflanzt: die Stauden am 26. März und am 10. September (wir berichten weiter unten) und am 27. Oktober wurden die Frühlingszwiebeln gesetzt.

Das Social Day-Team der Targo Bank am 27. Okotber beim Setzen der Blumenzwiebeln

Am 10. September: Staudenpflanztag mit dem Social Day-Team Shimadzu. Wir haben die gesamten Carex entfernt und pflanzen nach. Eine Liste der Stauden wird demnächst ganz unten ergänzt.

Am Freitag, dem 26. März gab es die große Stauden-Pflanzaktion im Schulbeet. Etwa 400 qm waren in den Tagen zuvor von Jörg, Alexander und Andreas von den WB von Unkräutern befreit worden, sehr viele der kleineren Carex-Gräser wurden umgepflanzt. Wir haben sie für einen geschwungenen Randwall genutzt – da trampelt jetzt niemand mehr einen Pfad durchs Beet. Mohammed lieferte mit seinem 7.5 Tonner zwei Ladungen Kompost und die wurden dann, auch mit Hilfe der Basketball-Jungs Almir, Patrick, Antoni und Mohammed auf der gesammten Fläche verteilt.

Die Pflanzen wurden bereits am Donnerstagnachmittag geliefert. Michael, der Hausmeister vom Steinbart hat uns das Schulhoftor geöffnet, so dass sie geschützt bereit standen. Am Freitag um 8 Uhr ging es dann los. Am Biertisch von Mimi e Rosa wurden 60 Kisten mit gut 1.500 Stauden von Verena ausgetopft. Heldin! Die wurden Pflanzen dann auf den Beeten von Susanne ausgestellt. Den ganzen Tag über haben sich die HelferInnen abgewechselt, auch die Basketball-Gang war total fleissig dabei.

Zu den 1.500 Stauden kommen noch Epimedien, die aus dem Altbestand durch Teilung entnommen wurden. Nicht zu vergessen die Frühlingsblüher, die im Herbst als Zwiebeln gesetzt werden. Wir planen große Mengen an Maiglöckchen und Alpenveilchen, herbst- und frühjahrsblühend, dazu Narzissen, Krokusse und Allium.

In den nächsten Wochen wird, zusammen mit Duisburg summte und den Garten- und Umwelt-AGs auch ein kleineres Insektenhotel installiert.

Wir sind sowas von gespannt auf das, was uns da in Zukunft blühen wird!

Unten findet Ihr die Pflanzlisten. Blumenfotos folgen in kürze.

Die Jungs waren vom Ehrgeiz gepackt.
Verena ganz hinten mit den letzten Pflanzkisten beim austopfen.
Mohammed läd den Kompost ab.
Selbst vermehrte Stauden.

Die Pflanzenlisten für die SCHULBEETE, drei Pflanzaktionen

10. September 2021 (hier nicht nach Beeten oder Lage unterschieden)

12 Stippa Gigantea, 60-180,VI-VIII, so

4 Sorghastrum nutans, Goldbartgras, VIII-X, 80-130, so

8 Euphorbia characia ssp Wulfenii – Mittelmeer Wolfsmilch, III-V, 90-100 cm, so, 2qm

48 Brunnera, Kaukasus Vergißmeinnicht, 30-50, IV-VI, so-hs

8 Phlomis fructiosa, staudiges Brandkraut, gelb, VI-VII, 100, wintergrün, 2 qm

36  Saponaria ocymoides,rosa, V-VII, so

36 Primula elatior, Waldschlüsselblume, schwefelgelb, 20cm, 8/qm hs III-IV

48 Viola odorata ‚Königin Charlotte‘, Duft-Veilchen, III-V+VIII, 10-15, duft, so-hs-s

24 Helleborus foetidus

36 Euphorbia amygdaloides purpurea, Wolfsmilch gelb, 30-40, 6/qm, so-hs IV-VI

48 Corydalis lutea, gelber Lerchensporn, dunkelgelb, V-X, 25-35, so-as-hs, 8qm

24 Doronicum pardalianches, Gämswurz, V-VI, 80, hs, gelb

24 Nepeta x faassenii ‚Walkers Low‘, Katzenminze, blau violett, V-VII + IX, 70-90, so, 4 qm

12 Phlomis russeliana 60-100, VI-VII, so

12 Hemerocallis citrina, Zitronentaglilie, Duft, VI-VII, 80-120, so-as, DELL & SCHUL SONNE
16 Hemerocallis middendorffii, Wild-Taglilie, Duft, V-VI & IX-X, 50 gelb, so-as-hs, SCHUL hs

12 Hemerocallis lilioasphodelus, Wiesentaglilie, zitronengelb, duft, V-VI, 70-80, so-hs DELLBank

12  Campanula latifolia var macrantha, VI-VII, weiß,  90-100, so-as-hs Platanenbeet

24 Polygonum ‘Janet’

8 “Pink Elephant’
36 Kalimeris Madiva 60-80, VII-X, so-as-hs

24 Kalimeris incisa, weiß, 60-80, VII-IX, so-as-hs
24 Calamintha nepeta, ‚Triumphator‘, VII-X, 30-50,

48 Calamintha nepeta, marvelette blue, VII-IX, 30cm so-h

24 Geranium sanguineum ‚Tiny Monster‘ pink 40-50, VII-IX, so

32 Lythrum salicaria ‘Robert’ Blutweiderich, pink, 60-80 cm, VII-IX, 0, so-as-hs, 6 qm

24 Agastache ‚Linda‘, pink, VII-X, 80cm, so

24 Agastache ‚Black Adder‘ 90-120, VII-IX

24 Acanthus mollis, Bärenklau,VII-VIII, immergrün so-abs-hs, 2qm

16 Thalictrum rochebruneanum, VII-VIII, Wiesenraute, lilapurpur, 150-200 so-as-hs,

24 Echinops banaticus ‘Blue Glow’, stahlblau, VII-IX 110, so-hs

24 Telekia speciosa, gelb, VII-VIII, 150-200, so-hs auch Platanenbeet

12 Chryosopsis speciosa, Goldaster, gelb VIII-X, 150-170, so

24 Helenium ‚Kanaria‘, Sonnenbraut, gelb, VII-VIII, 100-120, so, 2 qm

24 Helenium ‚Baudirektor Linne‘, kupferrot, 130-150, VIII-IX, so, 2 qm
24 Anemone Japonica ‚Pamina‘, weinrot, VIII-X, 60-80, so-as-hs, 4qm
12 Aster ‚twilight‘, blauviolett, 70-80 cm, so-hs, VIII-IX

24 Rauhblattaster ‚Paul Gerber‘, pink, VIII-X, 120-150, so
12 Aster ‚Ezo Murasaki‘, Wild-Aster, dunkelviolett, 60 cm, so-hs, X-XI

26. März 2021

Strukturpflanzen Sonne
6x Angelica archangelica, Engelwurz, b 150×200, h 200-300, VII-VIII, so, 1 Plfanze auf 1,5qm
16x Aster novae angliae ‚Roter Turm‘, rubinrot, IX-X, 150, so, 1 qm
24x Baptisia australis Alba, weiß, V-VI, 90-120 cm, 4qm
4x Campanula latifolia var macrantha, Waldglockenblume, weiß, VI-VII, 90-100, so-as-hs, 4 qm
18x Echinops banaticus ‚Blue Globe‘, stalblau, VII-IX, 90-110 cm, so-hs
8x Euphorbia caracia ssp Wulfenii – Mittelmeer Wolfsmilch, III-V, 90-100 cm, so, 2qm
18x Helenium ‚Kanaria‘, Sonnenbraut, gelb, VII-VIII, 100-120, so, 2 qm
12x Helenium ‚Baudirektor Linne‘, kupferrot, VIII-IX, 130-150, so, 2 qm
16x Hemerocallis citrina, Zitronentaglilie, Duft, VI-VII, 80-120, so-as, 2 qm
24x Lythrum virgatum ‚Dropmore purple’ ,Blutweiderich, pink, VII-IX, 80-100, so, 6 qm
24x Nepeta grandiflora ‚Blue Danube‘, blauviolett, VI-VII+IX, 90, so 4qm
12x Phlomis fruticosa, staudiges Brandkraut, gelb, VI-VII, 100, wintergrün, 2 qm
8x Stippa Gigantea, 60-180 cm, VI-VIII, so 8 qm
8x Strobilanthes rankaniensis, violett, VII-X, 70-100, so-hs, 1qm
8x Vernonia crinita Mammuth, Scheinaster, dunkel violett, VII-X, 160-180, so, 2 qm
Begleiter und Bodendecker Sonne
36x Saponaria oxymoides, Seifenblume, pink 15 cm, V-VII, so / 12 QM
36x Nepeta x faassenii ‚Walkers Low‘, Katzenminze, blau violett, V-VII + IX, 70-90, so, 4 qm
192x Viola odorata ‚Königin Charlotte‘, Duft-Veilchen, III-V + VIII, 10-15, immergrün, duft, so-hs-s, 8 qm
48x Calamintha nepeta, Triumphator, weiß, VII-X, 30-50, so

Schatten
Strukturpflanzen, Halbschatten & Schatten
36x Acanthus mollis, Bärenklau,VII-VIII, immergrün so-abs-hs, 2qm
18x Anemone japonica ‚Königin Charlotte‘, rosa, 90, VIII-Xm so-a-hs, 4 qm
36x Aster ageratoides ‚Ezo Murasaki‘, dunkelviolett X-XI, 60, so-as-hs, 4qm
32x Aster divaricatus, weiß, IX_X, 50-60, so-hs
24x Astrantia major ‚Shaggy‘
24x Astrantia major ‚Primadonna‘
12X Dryopteris dilatata ‚Crispa Whiteside”, Krauser Dornfarn, ab-hs, 80cm, wintergrün, 4qm
8X Drypteris filix-mas ‚Crispa Cristata”, Krauser Wurmfarn, 40-50, as-hs-s, 4 qm
10X Drypteris filix-mas, ‘Linearis Polydactyla’, Schellenbaumfarn, 70-90, as-hs-s, 4 qm
36x Euphorbia amygdaloides purpurea, Wolsfmilch, IV-VI, as-hs, 10 qm
32x Helleborus foetidus, Nieswurz, II-IV, 30-50, so-as-hs, 4 qm
60x Helleborus orientalis, Lenzrose II-IV, 4qm
18x Hemerocallis middendorffii, Duft, V-VI & IX-X, 50-gelb, so-as-hs, 6 qm
12x Lythrum salicaria ‘Robert’ Blutweiderich, pink, VII-IX, 0, so-as-hs, 6 qm
6x Molinia caerulea, Riedgras, VIII-X, s-as-hs, 40-80 cm, 4qm
24x Telekia speciosa, Schattensonnenblume, gelb, VII-VIII, 150-200, so-hs, 1qm
Begleiter und Bodendecker
30x Brunnera macrophylla, Kaukasusvergißmeinnicht, blau, IV-VI, 30-50cm, so-as-hs, 6qm
48x Calamintha nepeta, marvelette blue, VII-IX, 30cm so-hs, 10 qm
Carex, immergrünes Gras, Bestand
36x Beinwell
96x Epimedium ‚Fronleiten‘, Elfenblume, sowie aus Altbestandsteilung.
96x Geranium in Sorten
36x Pachyphragma macrophylla, weiß, III-V, 20-40, as-hs
Persicaria amp., Kerzenknöterich in Sorten, 3 Kisten aus Teilung
72x Primula elatior, Wald-Schlüsselblume, schwefelgelb,duft, III-IV, so-as-hs, 15 qm
24x Primula vulgaris, Kissen-Primel, weiß, 15cm, III-IV, hs,
48x Viola odorata ‚Red Charme‘
120x Tiarella wherryi, Nachblüte Herbst, kupferfarbenes Winterlaub, horstig V-VII
40cm, as-hs, 6 qm
Waldmeister

Geschafft!
Die Basketball-Jungs im Einsatz beim Kompost verteilen
Die umgepflanzten Carex als Randwälle

Winter 2020/2021: Die Neubepflanzung mit Stauden von Beeten im Waldgarten, direkt gegenüber des Steinbart-Gymnasiums ist unser aktuelles Projekt. Der Waldgarten ist trist und ökologisch unattraktiv bepflanzt mit Efeu und Carex. Wir finden: jeder SchülerIn, jede LehrerIn hat lebendige, bunte, vielfältige Blumenbeete verdient. Daher starten wir mit den so genannten „Schulbeeten“ direkt gegenüber des der Schulhöfe. Die geplante Bepflanzung soll nicht nur ästhetisch ganzjährig wirken, sondern auch als Bienenweide für Insekten Nahrungsangebote bieten.
Auch im Sinne eines Angebotes an ökologische und biologische Themen des Lehrstoffes. Ergänzt wird die Bepflanzung durch Wildbienenhotels. Vogel- und Fledermauskästen wurden und werden von uns installiert.

So sieht es dort im Januar 2021 aus, Efeu und Carex. Nicht grade phantsievoll und noch nichtmals ökologisch sinnvoll. Wir sind jedenfalls in Vorbereitung für die bunte, ganzjährig attraktive Neubepflanzung und hoffen, dass wir Ende Februar mit der Beetvorbereitung beginnen können.

Schnee am 9. Februar 2021!

Dies ist das zweite Beet, welches wir uns vorgenommen haben, wir nennen es das „Sportwiesenbeet“. Es ist weithin sichtbar, hat volle Morgensonne und soll ebenfalls mit Stauden bepflanzt werden. Wir gehen davon aus, dass wir hier im Herbst die Neugestaltung umsetzen können …..

Wilder Hügel, seit 2020

Am wilden Hügel am Musem praktizieren wir „Black Box Gardening“. An diesem teils überschattetem Hang hinter den Bänken wächst es wild, brennend und kratzig, seitdem dort Gehölze gefällt wurden. Die Ruderalflächen zeigen Brennesseln, Disteln, Schöllkraut, Hahnenfuss, Löwenzahn und vieles mehr. Aber man sieht auch die Restbestände früherer Bepflanzugen, einige Wurmfarne und Beinwell zumeist.

Seit dem Frühjahr 2020 pflanzen wir hier sporadisch mehr Beinwell, Veilchen, Ziest, Storchenschnabel, Waldmeister, Vinca balcanica, Rauhblatt, Acanthus, Wolfsmilch, Nieswurz, Fadenknöterich, Wiesenraute, Angelica, Alant, Silphie, Fenchel, Digitalis, Katzenminze, Kaukasisches Vergißmeinnicht, Brandkraut, Natternkopf, Nachtkerze, Elfenblumen und Mondviolen, Karden, Herzblatt, Wiesenraute, Aronstab und vieles mehr. Zudem haben wir testweise 1.500 Hasenglöckchen gesetzt – so von sonnig unter Laubbaum bis unter die Eibe – da können wir im Mai sehen, was sie mitmachen, die Hasenglöckchen. Denn gerne hätten wir in Zukunft 10.000 Zwiebeln. Ein lavendelblaues Meer an duftenden Blüten wünschen wir uns.

Die Stauden kommen in weiten Teilen aus eigener Vermehrung, oder von Teilungen aus Kants Garten, hin und wieder kaufen wir auch etwas dazu, bleibt von anderen Pflanzungen etwas übrig.

In 2021 haben wir weitergepflanzt, um die Kurve rum auf die andere Seite des Hügels. Unter der Blutbuche ist das auf dem nacktgefegtem, humusarmen Boden ein Experiment. Wir werden mit den wilden Bestandspflanzen kooperieren, sind gespannt, wie die verrückte Mischung wirken, sich entwickeln wird …

Spannend ist, dass der im wahrsten Sinne des Wortes Wilde Hügel mitten im Park Bestand hat. Kostbar sind die Brennesseln und Disteln, das Schöllkraut für allerlei Insekten. Und das es angesichts dieses kleinen Stückchens Wildnis keine Beschwerden gibt, freut uns sehr!

Der Wilde Hügel im Herbst 2022, es wird ausgeschnitten aber einige bleibt auch ganz ornamental stehen – Futter und Habitat.

Der Wilde Hügel im April 2022

Der Wilde Hügel im Juni 2021 mutige Vielfalt aus ruderalen und angepflanztem ….

Der Wilde Hügel Mitte Mai 2021 ein zarter Traum! Und wer genau hinscaut, entdeckt eine große Vielfalt an Pflanzen.

Der Wilde Hügel Ende März 2020

Hier ist der Wilde Hügel im September 2019

Dellgarten 2021

Dellgarten am 30. März 2022

Das sonnige Beet im Dellgarten Mitte Juni 2021. Eine Pracht! Ganz unten seht ihr, wie es vorher aussah.

Der Dellgarten im April 2021, Kompost wurde auf den Beeten verteilt und die Narzissen leuchten strahlend!

Der Kompost wurde frisch ausgebracht. Die Narzissen sind eine weithin sichtbare Pracht.
Im großen Rondell blühen noch immer die Schlüsselblümchen und die Wolfsmilch. Hier wird grade Kompost verteilt.

Die Pflanz-Projekte des Jahres 2020 liegen im Dellgarten, dem Bereich des Kantparks der an der Düsseldorferstraße zwischen Museum und Steinbart-Gymnasium liegt, der vor der Parkumgestaltung Parkplatz war. Neu bepflanzt wurden 2 eckige mit je 16 qm und zwei große runde Beete. Fotos vom vorherigen Zustand findet Ihr ganz unten.

Am Montag vor Weihnachten, dem 21.12.2020, Bepflanzung des sonnig bis schattigen runden Grünen Beetes mit etwa 700 Stauden: 24 Bärenklau, 36 Blausternbüsche, 48 Aster ‚Ezo Murasaki‘, 24 Baptisia australis, Färberhülse, 48 Calamintha nepeta ‚marvette blue‘, 48 Calamintha nepeta ‚Triumphator‘, 12 Dryopteris atrata, Elefantenrüsselfarn, 48 Nieswurz, 36 Euphorbia amygdaloides purpurea, 18 Hemerocallis lilioasphodelus, Wiesentaglilie, 36 Nepeta ‚Walkers low‘, 24 Phlomis russeliana, Brandkraut, 38 Primula elatior, 12 Stachys officinalis, 12 Strobilanthe rancaniensis, 24 Telekia speciosa, 120 Viola odorata ‚Königin Charlotte‘, Epimedium & Geranium aus Umpflanzung. Altbestände von Carex wurden teils belassen.

Pflanzung am 21.12.2020

Mitte Oktober wurden Frühjahrsblüher gesetzt: 30 Allium Christopheri in das runde silberne Beet und dort sowie auf der Wiese unter der Kastanie: 1000 Crocus sieberi Tricolor, 1000 Crocus tommasianus ‚Barr’s Purple‘ und 500 Narzissus jonquilla ‚Golden Carpet‘. Die anderen Beete und Baumscheibenwiesen werden im Herbst 2021 bepflanzt.

Am 3. Oktober 2020 wurde das sonnige runde Silberne Beet mit 360 Stauden bepflanzt: 24 Agastache Black Adder, 12 Astern ‚Alma Pötschke‘, 12 Astern ‚Oktoberskies‘, 17 Echinops ‚Veitch Blue‘, 10 Fenchel, 11 Nieswurz, 24 Zitronentaglilien, 36 Blutweiderich, 24 Brandkraut, 18 Fette Henne ‚Herbstfreuden‘, 7 Stippa Gigantea, 12 Goldaugen, 36 Blutgeranium, 51 Katzenmize ‚Walkers Low‘, 12 Seifenblume ‚Steffi‘ und 48 Veronica prostrata. Das Carex wurde weitestgehen entnommen und als „Festung“ auf die Wiesenspitze gesetzt.

Begonnen haben wir im Frühjahr 2020 mit der Neubepflanzung der beiden eckigen Beete am Museum. Für beide Beete wurden je 4 Stauden ausgewählt und diese dann im losen Raster gesetzt. Die formale Regelmäßigkeit soll sie mit dem rote Rosenquadrat verbinden.

Die Pflanzung fand am 12. März zusammen mit Gerhild Diamant statt, die Pflanzen wurden fonanziert durch die Wirtschaftsbetriefeb (die sonst jährlich einjährige pflanzen).

Das Silberne Beet liegt sonnig und hat eine Bepflanzung von 20 Lavendel, 30 Spanischem Gänseblümchen, 30 Calamintha nepeta und 16 Echinops ritro ‚Veitch Blue‘ bekommen.

Das Grüne Beet, halbschattig unter einem Baum gelegen wurde mit 25 Acanthus mollis, 35 Geranium x oxonianum, 15 Nieswurz und 30 Primelchen bepflanzt.

Vorne das sonnige silberne Beet, hinten das grüne schattige Beet direkt nach der Bepflanzung.

Das sonnige Beet mit Carex und Efeu.
Das schattig bis sonnige Beet mit: Carex und Efeu oder mit nix.

Zukunft pflanzen

Zukunft ist, sagen wir, was uns blüht. Barbara Köhler

Kants GärtnerInnen pflanzen blühende Gärten im Kantpark. Beharrlich nehmen wir uns Jahr für Jahr neue Projekte vor, die wir schrittweise realisieren.

Die Vision ist, dass es überall im Kantpark jederzeit Blühendes gibt. Wir wollen die Artenvielfalt fördern und so zur Biodiversität beitragen. Dazu pflanzen wir Stauden, Sträucher und Frühjahrsblüher.

Wilde Wiesen, 2022, seit April des Jahes werdne ein Drittel der Wiesen im Kantpark extensiv gepflegt. Bankette um die Wiesen und gemähte Wiesen geben ihnen Struktur und gestalt. Ein Monitoring dokumentiert Flora und Fauna über mehrere Jahre.

Mammutbaum-Beet, 2022, Efeu raus, Stauden und Saatgut rein. Fröhlich bunt soll es sein am Schuleingang!

Promenade 2021 – alle Baumscheiben und runden Beete in der Wassergebundenen Fläche wurden mit Stauden und Geophyten bepflanzt

Waldgarten 2021 – für diesen liegt eine Überplanung vor, die wir bei der Staudengärtnerin Gerhild Diamant bereits 2019 beauftragt hatten. Nun wollen wir, Beet für Beet an die Umsetzung gehen. Wir haben Ende März 2021 begonnen mit der Bepflanzung des „Schulbeetes“. Zudem installieren wir weitere Fledermausschutzkästen und kleine Insektenhäuser. Mehr kleinere Totholzbiotope wären ein Traum!

Der Wilde Hügel, seit 2020, ist der Hügel am Lembruckmuseum. Die Ruderalflächen werden durch Zupflanzung nach dem Prinzip des „Blackbox Gardenings“ ergänzt.

Dellgarten 2020 – im Frühjahr wurden die beiden eckigen Beete mit Stauden bepflanzt. Im Herbst und Winter dann die beiden großen Rondelle. Im Februar strahlen die Schlüsselblümchen, Veilchen und Krokusse um die Wette, im April leuchten die Narzissen weithin sichtbar.

Fauna 2019 – 2021 das große Wildbienenhotel wurde aufgestellt und im gesamten Kantpark 45 Vogelnistkästen installiert (siehe auch Flora und Fauna). In 2020 haben wir dann angefangen in 5 Bereichen des Parks Kolonien von Fledermausschutzkästen aufzubauen – das geht in 2021 weiter.

Neue Gärten 2018 Im Rahmen der Umgestaltung des Parks und der damit einhergehenden Erweiterung unserer Gartenfläche haben wir neue Blumenbeeten bepflanzt und die Igelburg (Totholzbiotop) und das Froschparadies (Teichbiotop) gebaut (siehe Neue Gärten 2018)

Mal was stehen zu lassen auf den Wiesen, das finden auch Thomas und Björn, die Gärtner, die regelmässig mit den im KAntpark mähen eine super Idee!

Laub kompostieren

Der Herbst kommt, die Blätter fallen – liebe Leute versucht es doch dieses Jahr einmal mit einem Laubkompost statt mit Laubsäcken, die an die Straße gestellt werden.

Ihr seht hier eine Laubkompostecke (etwa 180 x 150 cm) die jeden Herbst mit dem zusammengeharktem Laub von drei etwa 100 Jahre alten Bäumen und vier etwas jüngeren aber auch großen Bäumen angefüllt wird. Da kommt eine Menge Laub runter! Seht Ihr auf den Fotos ganz unten.

Was ihr jetzt auf dem Foto seht, ist das Laub des vergangenen Jahres, zu wunderbarem Kompost verrottet. Das wird nun, bevor das neue Laub anfällt, auf den Beeten verteilt. Ein bisschen was wird verwahrt und, mit Kompost und etwas Sand vermengt, zum Topfen verwendet. Es hat tatsächlich nur ein knappes Jahr gebraucht soweit zu verrotten dass es dem Gartenboden in Form von Kompost zurück gegeben werden kann! Ohne Plastiksäcke, ohne Rumfahrerei zur Kippe oder abholen durch die Entsorgungsbetriebe.

Das geht so: das jeweils zusammengeharkte Laub wird Schicht für Schicht auf der Fläche verteilt und jeweils leicht mit Wasser übergossen (es sei denn, es ist schon nass). Wer verschiedenes Laub hat, nimmt gerne für jede Schicht das Laub von verschiedenen Bäumen. Nach einem sportlichen Laub-Hark-Sonntag ist die Ecke gut gefüllt – sackt aber innerhalb weniger Tage in sich zusammen und ist damit bereit für das nächste Laub.

Wir harken im Herbst etwa drei bis viermal das Laub im Garten zusammen. Heraus kommen sage und schreibe nur 4 bis 5 große Schubkarren Laubhumus. Ausserdem könnte man mit dem Rasenmäher über die Laubhaufen fahren, und das gehäkselte Laub dann auf dem Laubkompost geben, dann geht es noch schneller mit dem verotten.

Beim Verteilen ein Jahr später kann dem Laubhumus dann eine handvoll Bentonit untergemengt werden, das ist besonders bei leichten Böden sinnvoll, Bentonit speichert Wasser.

Einen Laubkompost kann man auch in einem kleineren Behältnis anlegen, mit Hasendraht um ein paar Pfosten z.B. Probiert es mal aus. Demnächst hier dann auch Fotos von der mit Blättern gefülltem Laub-Kompostecke.

Nochwas!!! Lasst bitte auch Laub unter Büschen und in Ecken liegen, räumt Eure Beete in keinem Fall ganz ab. Das sind Rückzugsorte, Schutzräume und Überwinterungsecken für Igel und Insekten.

Auf- und ausgeräumte Gärten sind totes Land, sind Wüsten für Insekten, Vögel und Co.!

So sieht das aus: es geht lost mit dem Verteilen des Kompost um Platz für das neue Laub zu schaffen.

30.11.2020, die letzte große Launsammelaktion ist beendet.

Wir haben hier das Laub von Linde, Gingko, diversen Hainbuchen, einer Blutbuche, Kastanie, Ahorn, Feldahorn und einer Flügelnuss gesammelt, alles fulminante, teils 120 Jahre alte Bäume. Dass die Ecke nie wirklich voll wurde liegt daran, dass wir Schicht um Schicht gegossen haben.

Vogelnist- und Fledermausschutzkästen

Wir haben im Februar 2019 etwa 45 Vogelnistkästen verschiedenster Bauart in die Bäume im Kantpark aufgehängt.

Fledermausschutzkästen folgten in 2020 und weitere im Frühjahr 2021, unten seht ihr, wie wir sie aufhängen. Da Fledermäuse ihre Tagesplätze sehr häufig wechseln, empfiehlt es sich, Kolonien von 4 bis 5 verschiedenen Schutzkästen zu bilden, sie sollte mindestens 50 Meter Abstand haben. Wir haben im Kantpark über die Jahre fünf Standorte mit je vier unterschiedlichen Kästen entwickelt.

Bei einer ersten Reinigungstour in diesem Februar (macht man eigentlich besser im September) hat sich gezeigt, dass sowohl die Vogelnistkästen als auch die Fledermausschutzkästen sehr gut angenommen wurden. Wir werden weiter berichten!

Mehr Infos zum Fledermausschutz und zu Vogelnistkästen findet Ihr auf unserer Homepage hier.

Weitere Infos zu Blumen, die für Fledermäuse gepflanzt werden können bietet der NABU. Weiteres zum Thema, Fledermausbaltz, Fledermauswanderungen oder über die Arten findet Ihr ebenfalls beim NABU. Und zu den heimischen Fledermausarten – incl. Soundbeispielen hier.

Beim Reinigen und Dokumentieren der Vogel- und Fledermauskästen im Herbst 2022 finden wir eines mit einem Hornissennest – ncoh bewohnt! Ist gut gegangen, wir haben es heile wieder zurück gehängt.

Februar 2019, Installation der ersten Vogelnistkästen!

Was Gutes tun

Unsere vielen großen und kleinen Projekte zu realisieren war und ist uns möglich durch viele Förderinnen, Spender, Helferinnen.

Kants Garten ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Garten der Vielen!

Wir sind viele große und kleine Gärtner und Gärtnerinnen. Und wir haben sehr viele Freunde und Förderer.

Wir genießen das große Vertrauen unserer Stadverwaltung hier insbesondere des Amtes für Umwelt. Die halten doch tatsächlich alle unsere Ideen für realisierbar – und bislang hatten sie recht! Eine Stadt, eine Stadtverwaltung, die ihre Bürger im öffentlichen Raum wirken läßt ist absolut nicht selbstverständlich.



Großes Wildbienenhaus in Kants Garten

Unser Wildbienenhaus in der Entstehung und im Jahresverlauf – Informationen und Links

Ein interessantes Webinar zum Thema Wildbienen in Gemeinschaftsgärten, mit interessanten Infos zu Wildbienen, Lebenszyklen, Lebensbedingungen und der Frage, was jeder Einzelne dazu beitragen kann, den Lebensraum und Nahrungsquellen zu schützen, bzw. anzulegen: anstiftung.de/webinar-Wildbienen

Auf der Seite Bienenhotel.de findet Ihr wertvolle Tipps zu Wildbienen und zu Wildbienenhotels. Dort kann man Niströhren aus Pappe mit unterschiedlichem Durchmesser kaufen. Wir finden die ziemlich gut und unsere Bienen auch, sie werden sehr gut besiedelt.

Auf der Seite Naturgartenfreude.de oder des LBV finden sich viele Hinweise zu diversen Hotels, Publikationen und vor allem zu dem was man nicht tun sollte.

Sehr informativ und gut gemacht ist die Seite wildbiene.org von der Deutschen Wildtierstiftung. Unter „Praxis“ gibt es auch sehr nützliche Informationen zum Anlegen von artenreichen Wiesen, was man im eigenen Garten machen kann und zudem findet Ihr Infos zu Wildbienen und wie Projekte in Hamburg, Berlin und München realisiert werden. Ganz klasse: die Magazine und Broschüren, die man kostenfrei bestellen darf!

Das Wildbienenhaus im Juni 2021

Das Wildbienenhaus im Juni 2021, wir sortieren und ergänzen ein wenig, beinahe ganz gefüllt ist es nun mit Niströhren unterschiedlichster Art. Und: zu gut 50% sind die Niströren besiedelt! WOW!

Das große Wildbienenhaus wird am 19. Juni 2021 ergänzt.
Unser Wildbienenaus am 19. Juni 2021

Unser Wildbienenhotel in 2020. Wir sind ganz zufrieden mit der Entwicklung der Populationen, also der Nutzung der Niströhren. Bei nächster Gelegenheit wird die Sandkuhle unter dem Hotel, die für Bodenbrüter gedacht war aber von allerlei Leuten zu anderen Zwecken verwendet wird, bepflastert – mit breiten Fugen. Vielleicht hilft das. Eine Lösung für offene Flächen, also unbewachsene Böden, die ideal für viele Bienen werden, suchen wir noch an anderen Stellen im Kantpark. Unser Projekt für den Winter!

18. Oktober 2020, Herbststimmung rund um unser Wildbienen-Haus.
24. September 2020, ein großer Herbststrauß für das erste Klimawerkstattkonzert der Duisburger Philharmoniker

Wir haben verwendet: oben Links Nistblöcke von Bienenhotel.de einer ist quer gestellt, die gehörnte Mauerbiene ist dort eingezogen; Lehmziegel von Schwegler (bislang 0 Besiedelung), Modul-Boxen und Blechdosen mit Niströhren aus Pappe mit je 0,4 – 0,9 cm Mischung ebenfalls von Bienenhotel.de und Schilfrohr vom Naturschutzcenter, sauber mit feinem Profi-Sägeblatt von der Schreinerei Appelt geschnitten. Dort haben wir auch die Hartholz-Reststücke bekommen und durften vor allem mit der Standbohrmaschine die Löcher bohren – wir haben Hainbuche, Nuss, Buche, Eiche. Blöcke mit weniger tiefen Löchern sind auch nützlich: die Männchen übernachten darin und müssen dann nicht so lange checken, ob sie schon belegt sind … Und endlich haben wir 2020 auch Strangfalzziegeln bekommen – bestellt durch den Artenschutzbeauftragten der Stadt Duisburg.

7. April 2020, es wird ausgefegt und wir legen nochmals Mauerbienen-Kokons hinein.

Im März 2020

Unser Wildbienenhotel im ersten Sommer, im Juni 2019, hier noch mit den vier Boxen, gefüllt mit verschiedener Erde, wir haben das wieder entnommen und durch Strangfalzziegeln ersetzt. Zu sehen ist, dass die Bienchen sich systematisch in den Boxen ausbreiten – und es geht von unten nach oben.

Besucher es Bienenhotels, darunter wird grade die Sandfläche eingerichtet.
Am 30. Juni 2019
Am 14. Mai 2019

Im Januar und Februar 2019: bauen und bohren und buddeln und bestücken und … dann fliegen sie …

Es brummt und summt – die gehörnte MAuerbiene ab März und bis etwa Mai und die rote Mauerbiene von April bis Mai/Juni. Superfleissig sind sie!